Eine MIT-Studie vom Juli 2025 erschütterte die Welt der KI in Unternehmen: 95% der KI-Pilotprojekte liefern keinen messbaren ROI. Trotz Investitionen in Höhe von 30-40 Mrd. USD verharren die meisten Unternehmensprojekte in der Schwebe, so dass Vorstände und Führungskräfte den tatsächlichen Wert von GenAI in Frage stellen.
Bei Firemind sehen wir diese "GenAI-Kluft" jeden Tag. Unternehmen sind sehr experimentierfreudig, aber zu viele bauen isolierte Pilotprojekte, die sich nicht skalieren lassen. Die Ergebnisse des MIT spiegeln wider, was wir von Führungskräften hören: KI fühlt sich im Labor aufregend an, aber im Betrieb ändert sich nichts.
Warum Piloten scheitern
Im MIT-Bericht werden strukturelle Gründe genannt:
- Begrenzte Disruption: Nur in den Bereichen Technik und Medien gibt es echte Veränderungen.
- Enterprise-Paradoxon: Große Unternehmen führen die meisten Piloten durch, haben aber Schwierigkeiten bei der Skalierung.
- Investitionsneigung: Budgets jagen dem Marketing-Hype hinterher, während sich der tatsächliche ROI in den Bereichen Betrieb und Finanzen versteckt.
- Vorteil der Implementierung: Von Anbietern durchgeführte Implementierungen sind doppelt so häufig erfolgreich wie interne Versuche.
Am auffälligsten ist, dass die Studie eine "Schatten-KI-Wirtschaft" dokumentiert. Mitarbeiter greifen auf persönliche ChatGPT- oder Claude-Konten zurück, weil die unternehmenseigenen Tools klobig, nicht leistungsfähig oder nicht vertrauenswürdig sind. Diese Diskrepanz schafft Risiken und verpasste Chancen.
Die Perspektive von Firemind: Gezielte Experimente durchführen
Die Kluft ist nicht unvermeidlich. Wir glauben, dass Unternehmen der Pilotfalle entkommen können, indem sie gezielte, wertorientierte Experimente die skalierbar sind.
Zu diesem Zweck verwenden wir das IFD-Rahmenwerk:
- Intensität: Wie schmerzhaft oder kostspielig ist das Problem?
- Frequenz: Wie oft tritt es auf?
- Dichte: Wie viele Menschen oder Prozesse sind betroffen?
Die Experimente sollten auf Herausforderungen abzielen, die bei der IFD hoch bewertet werden. Sie sollten kostengünstig beginnen, vom ersten Tag an wertorientiert sein und im Erfolgsfall wenn sie erfolgreich sind.
Nachweis in der Praxis
Unsere Arbeit zeigt, wie dieser Ansatz aus Piloten einen echten Wert macht:
- Im Rechtswesen reduzierte ein generativer KI-Assistent die routinemäßige Fallarbeit um 20%-was bedeutet, dass jeder Anwalt einen ganzen Tag pro Woche zurückbekommt.
- In der Versicherungsbranche sank die Zeit für die Überprüfung von Dokumenten um 95%-von Stunden auf Minuten, wodurch sowohl der Umfang als auch die Genauigkeit gesteigert werden konnten.
- Unter Finanzdienstleistungen erfolgt die Überprüfung von Hypothekardokumenten jetzt in 5-7 Sekunden pro Datei ein Gleichgewicht zwischen Compliance und Kundenerlebnis.
Das sind keine Experimente, die in Labors stecken. Sie liefern heute einen messbaren ROI.
Der Weg in die Zukunft: Agentische KI
Das MIT kommt zu dem Schluss, dass die nächste Phase der KI definiert wird durch Agentische KI Systeme, die nicht nur reagieren, sondern sich erinnern, anpassen und handeln. Bei Firemind nutzen wir bereits selbst agentenbasierte Modelle mit AWS SageMaker und Bedrock, um Tools zu entwickeln, die als Mitarbeiter und nicht als statische Assistenten agieren.
Für Unternehmen ist die Botschaft klar: Der Erfolg von KI wird sich nicht durch das Ausprobieren von Pilotprojekten einstellen. Er entsteht durch gezielte, IFD-gesteuerte Experimente, vertrauenswürdige Partnerschaften mit Anbietern und Systeme, die skalierbar sind.
Die GenAI-Kluft ist real, aber sie kann überbrückt werden. Unsere Partner befinden sich bereits auf der anderen Seite.
Den Originalbericht finden Sie hier.
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